Schon seit Jahren träumt Scarlett Dragna davon, das magische Schauspiel Caraval zu besuchen. Als sie schließlich endlich die begehrten Eintrittskarten von Spielemacher Legend in der Hand hält, kann sie ihr Glück kaum fassen. Zusammen mit ihrer Schwester Donatella und dem geheimnisvollen Julien steht sie kurz davor an dem verzauberten Spiel teil zu nehmen. Doch dann wird ihre Schwester entführt und Scarlett findet sich nur mit Julien an ihrer Seite im magischen Spiel von Caraval wieder.
Sie muss ihre Schwester finden, so viel steht fest. Doch dafür muss sie sich immer weiter in die düsteren Geheimnisse rund um das Spiel und seinen Spielemacher stürzen. Und dabei darf sie die wichtigste Regel von Caraval nicht vergessen: „Es ist nur ein Spiel…“
‚Caraval‘ von Stephanie Garber ist zuerst am 29.09.2016 erschienen und umfasst in meiner Ausgabe (englisch, Taschenbuch) 300 Seiten. Je nach Sprache und Ausgabe kann man das Buch für zwischen 6,99 Euro und 14,99 Euro erwerben.
Als ich begonnen habe ‚Caraval‘ hatte ich mir vorgestellt, in eine magische, düstere Welt einzutauchen. Ein verzaubertes Schauspiel und spannende Rätseljagd zu erleben. Ich wollte überrascht werden.
Leider hat das Buch meine Erwartungen nicht erfüllen können. Bis zum Schluss war die Geschichte eher unübersichtlich geschrieben. Man wusste nicht so wirklich, wo die Autorin mit ihrer Geschichte „hin möchte“. Die Charaktere selbst wirkten auch eher „flach“ gestaltet, nicht sehr real, obwohl die Ansätze sehr gut waren.
Auch die „Plot Twists“ waren oft nicht sehr schockierend bzw teilweise eher noch verwirrender. Generell war die Handlung etwas vorhersehbar.
Im Großen und Ganzen kann ich nur sagen, dass ich mir unter dem Buch einfach etwas ganz anderes vorgestellt habe. Enttäuscht hat das Buch mit trotzdem nicht, denn obwohl es so einige Makel hatte, ließ es sich dennoch erstaunlich schnell lesen. Dennoch steht der zweite Teil der Reihe, ‚Legendary‘, eher weiter unten auf meiner Leseliste, da mich die Reihe nicht genug begeistern konnte.
‚Caraval‘ von Stephanie Garber bekommt von mir daher (leider) nur 3,5 von 5 Sternen.